Freitag, 10. Dezember 2021

Sandfox wichtelt - Folter im Rollenspiel

Immer im Dezember eines Jahres findet das Podwichteln statt, bei dem verschiedene Podcasts in zwei Runden von anderen Podcastern Themen vorgeschlagen bekommen, die sie dann aufnehmen sollen.

Ich kann mit den Sandkastenspielen dieses Jahr erstmals teilnehmen, doch leider steht der fröhliche Wettbewerb unter keinem guten Stern, denn der langjährige Mit-Organisator Ingo Schulze, in der Szene bekannt als Greifenklaue, verstarb am 26. November 2021 völlig überraschend im Alter von 44 Jahren.

Von daher widme ich meine beiden Podcasts beim Podwichteln seinem Gedenken.

Mein Themenwunsch in der ersten Runde des Podwichtelns kommt vom Schattenläufer-Podcast, einem Shadowrun-Podcast von Lord of the Dices, und über das Thema war ich zunächst doch etwas konsterniert, denn Folter im Rollenspiel ist für mich eigentlich ein absolutes No-Go.

Trotzdem habe ich versucht, dem Wunsch des Lord of the Dices zu entsprechen und darüber zu sprechen. Ob mir das gelungen ist, und ob du meinen Ausführungen folgen kannst, entscheide am besten selbst.



Wenn du Kontakt mit mir aufnehmen möchtest, findest du mich im Web:
Die Musik aus der Widmung ist der Track Obscura aus dem Album Once upon a Nightmare, die Musik aus dem Podcast ist eine gekürzte Fassung des Tracks Duality aus dem Album Archives Vol. 3 - The Joke.
Beide stammen von Nicola Jeudy - Dark Fantasy Studio und sind lizensiert unter der Premium License des Humble Big Royalty-Free Music Bundle.

1 Kommentar:

  1. Hallo Ralf.
    Vielen Dank dass du diese Wichtelfolge trotz des unangenehmen Themas aufgenommen hast. Ich glaube sie wurde gerade weil du das Thema eigentlich ablehnst, eine sehr deutliche und wichtige Folge. Vor allem das hinterfragen der Motivation Folter als Element einzusetzen hat mir zu denken gegeben. In unserer Runde war es eigentlich nie wirklich Thema, aber beim hören kam mir eine Szene aus einem unserer letzten 7teSee Abenteuer wieder hoch: meine etwas shady angelegte Hexe sass auf einer Tischplatte und befragte einen, an den Stuhl gefesselten, Gefangengenommenen nach dem Aufenthaltsort seines Auftraggebers. Dieser erwies sich als verschwiegen, also begann sie mit dem Stiefelabsatz je nach "Mitarbeit" unterschiedlich intensiv an der Lehne zu koppeln und hat ihn irgendwann auch umgeworfen.
    Nach der Runde haben wir diese Szene rekapituliert, alle haben sie als ziemlich intensiv in Erinnerung gehabt, allerdings sagte auch ein Mitspieler es habe eine seltsame Stimmung gegeben und die Frage stand in den Köpfen "wie weit wird sie wohl gehen?" Da ich persönlich eigentlich kein Interesse an irgewelchen krassen Folterszenen habe, hab ich das wohl irgendwie weggelacht. Ich denke ich werde es in dieser Gruppe nochmal ansprechen.
    Danke dafür.

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