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Dienstag, 11. Juli 2017

RPG-Blog-O-Quest #22 - Über den Tellerrand (Juli 2017)

Nachdem ich einen Monat lang aus zeitlichen Gründen aussetzen musste, nehme ich im Juli mal wieder an der RPG-Blog-O-Quest teil, diesmal unter dem Motto Über den Tellerrand, wobei dieser Blick bei den vorliegenden Fragen doch noch sehr am Tellerrand des Rollenspiels hängen bleibt.
Aber egal, los geht's!

Die Fragen:


Frage 1:
Letzten Monat habe ich
nach viel zu langer Zeit endlich mal wieder eine Rollenspiel-Runde geleitet, und zwar mit meinem eigenen Abenteuer Das Monster von Sark für Private Eye, und das war ziemlich spannend, weil ich es direkt mit der Verlegerin des Regelwerks (Sylvia Schlüter) spielen konnte, die das Abenteuer vielleicht demnächst veröffentlichen möchte.
Connections sind eben alles...
😇


Frage 2:
Zurzeit lese ich Geh nicht in den Winterwald aus dem Hause System Matters und finde es hervorragend.
Ein regelarmes Erzählspiel um Horror-Märchen und gruselige Legenden, angesiedelt im puritanisch geprägten Amerika des 17. Jahrhunderts... und somit genau das, was ich momentan als Spiel suche.


Frage 3:
Das Beste, was ich in den letzten Monaten erlebt habe, war mein Besuch auf der Role Play Convention in Köln.
Das lag allerdings weniger an der problembeladenen Organisation der Veranstaltung und dem chaotischen Gebahren der Stadt Köln und der dortigen Messe, sondern vor allem an den anwesenden Rollenspielern, Podcastern, Verlegern und CosPlayern.
Ich bin mal wieder mit viel zu viel Zeug zurückgekommen und habe so manchen neuen Schreibauftrag an Land gezogen, über den ihr demnächst noch hören werdet.
Wer mehr wissen möchte, hier ist mein zugehöriger Blog-Beitrag.

Frage 4:
Dahingegen war der Rest des Jahres rollenspielerisch ziemlicher Mist, weil es mir wieder nicht gelungen ist, auch nur annähernd die Zeit zu finden, die ich gebraucht hätte, um...
  • die Spiele zu spielen, die ich hätte spielen wollen
  • die Projekte voran zu treiben, die mich faszinieren
  • die Menschen, die mir beim Denken und Phantasieren helfen, oft genug zu treffen
Die Gründe dafür waren wie immer vielfältig, aber vor allem dieses verflixte "reale Leben", das sich mit seinen ständigen Problemen und Verpflichtungen immer wieder in den Vordergrund drängt.
Blödes Ding!


Frage 5:
Wenn Zeit und Geld keine Rolle spielen würde, dann würde ich gerne jetzt und hier meinen normalen Job hinter mir lassen und mich nur noch als Autor betätigen.
Rollenspiele, Brettspiele, Kartenspiele, Geschichten, Bücher... all diese Dinge warten in mehr oder weniger fertiger Form auf meiner Festplatte darauf, dass ich endlich genug Zeit habe, um sie fertigzustellen.
Leider sind es bis zu meiner Rente noch ein paar Jährchen hin, und wer weiß, ob ich bis dahin nicht schon so senil bin, dass ich es nicht mehr auf die Reihe bekomme, zu schreiben.
Von daher: wer von euch da draußen finanziert mir meinen vorzeitigen Ruhestand?
Ich schreibe euch auch ein Buch nach Wunsch...

Bonusfrage:

Der interessanteste Link, den ich in meinen Bookmarks habe, führt zum Deutschen Koloniallexikon, einem 1914 geschriebenen Buch über die Deutschen Kolonien, das allerdings wegen des Krieges erst 1920 in unveränderter Form erschien, als Deutschland gar keine Kolonien mehr hatte.
Ein faszinierendes Werk darüber, wie man damals Kolonialismus und vor allem Afrika verstand.


Die RPG-Blog-O-Quest wurde diesmal angeleiert von Doctore Domanis Archive
Alle Antworten findet ihr im Forum von RSP-Blogs.de.

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